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Projekte ohne Ende…

In den letzten Wochen freuten sich die 5. bis 8. Klassen über allerlei Abwechslung zum normalen Schulalltag. Unsere Schulsozialarbeiterin Frau Schmidt organisierte in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Courage und Demokratie und dem Thüringer Verbraucherschutz einige Projekte:

20. & 21. Februar 2024 (6. Klassen):
Die Schüler der 6. Klassen erlebten am 20. und 21.02.2024 jeweils einen Projekttag namens „Ein Rucksack voller Vielfalt: Zusammen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ mit dem Thema „Aushandlung unterschiedlicher Wünsche und gemeinsamer Träume, sowie Handlungsmöglichkeiten gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“ des Netzwerks für Courage und Demokratie.
Der Projekttag begann damit, dass sich die Schüler Gedanken über ihre Wünsche, Bedürfnisse und Träume und bezüglich ihrer „Traumschule“ machten. Die Schüler tauschten sich über ihre Ideen aus und gestalteten in Kleingruppen Plakate über die Ergebnisse. Anhand eines Rätsels über die Identität ihrer Mitschüler erfuhren die Schüler, dass schon wenige Informationen über Personen zu Vorurteilen führen können. Diese können Ursache für Ausgrenzung und Diskriminierung sein. Die Schüler diskutierten über Ursachen von Ausgrenzung und Diskriminierung und erarbeiteten alternative Handlungsmöglichkeiten. Es wurde der Frage nachgegangen, was nötig ist, um die Wünsche aller Mitschüler zu berücksichtigen, damit in ihrer „Traumschule“ keine Ausgrenzung stattfindet. Mittels Kooperationsspielen wurden die Schüler motiviert, sich gegen Diskriminierung und für ein Miteinander einzusetzen.

20. & 21. Februar 2024 (7. Klassen):
Die Schüler der 7. Klassen beschäftigten sich am 20. und 21.02.2024 bei der „Mach-Bar-Tour“ der Verbraucherzentrale Thüringen mit sogenannten Trendgetränken: Was ist drin? Was ist dran?
In den Regalen der Supermärkte sind die verschiedensten Arten von Trendgetränken zu finden: Energydrinks, Sportgetränke und diverse koffeinhaltige andere Softdrinks. An den verschiedenen Stationen der „Mach-Bar-Tour“ befassten sich die Schüler mit den trendigen Drinks:
 – Station „Kost-Bar“: Hier wurden Kräuterlimonaden gemixt und verkostet, sowie deren Energie- und Zuckergehalt errechnet.
 – Station „Denk-Bar“: Hier informierten sich die Schüler über die Inhaltsstoffe der Getränke und maßen den Säuregehalt mittels eine ph-Meters.
– Station „Kick-Bar“: An dieser Station setzten sich die Schüler mit den Folgen eines zu hohen Koffeinkonsums auseinander und ermittelten ihr persönliches tägliches Koffeinlimit.
– Station „Nutz-Bar“: Bei der „Nutz-Bar“ befassten sich die Schüler mit den Getränkeverpackungen, Ein- und Mehrwegsystem, sowie der praktischen Tauglichkeit der Materialien.
– Station „Wunder-Bar“: Hier standen die Begriffe Werbung und Marketing im Vordergrund. Die Schüler prüften Werbeversprechen, schlüpften selbst in die Rolle eines Experten und entwarfen selbständig Werbung für ein Trendgetränk.

20. & 21. Februar 2024 (8. Klassen):
Die Schüler der 8. Klassen lernten am 20. und 21.02.2024 die Welt der Lebensmittel bei dem Projekttag „Ess-Kult-Tour“ der Verbraucherzentrale Thüringen kennen. Auf dieser Stationen-Tour erfuhren die Schüler wissenswerte Aspekte rund um die Pflichtkennzeichnung auf Lebensmitteln, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, den Nährstoffbedarf von Personen, die eigene Ernährungsmotivation, Werbung und nachhaltigen Konsum. Die Schüler reflektierten ihr Kauf-, Konsum- und Essverhalten und erhielten Tipps gegen Lebensmittelverschwendung:
 – Station „der Chefkoch“: Die Schüler bereiteten auf kreative Weise verschiedene Pestos zu, verglichen sie mit Gekauften und verkosteten ihre Kreationen im Anschluss an den Projekttag gemeinsam.
 – Station „Snackchecker“: Hier durften die Schüler in die Rolle von verschiedenen Personen mit unterschiedlichem Tagesbedarf an Nährstoffen schlüpfen. Sie berechneten anhand der aufgenommenen Nährstoffen den täglichen Bedarf und durch welche Veränderungen in der Ernährung dieser gedeckt werden kann.
 – Station „Lebensmittelretter“: An einem Modellkühlschrank lernten die Schüler an dieser Station die richtige Lagerung unterschiedlicher Lebensmittel kennen und informierten sich über Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum.
– Station „Klimaheld“: Interaktiv durften die Schüler hier Aufgaben an ihrem Handy lösen, die Ernährung und Klima zum Thema hatten.

27. & 28. Februar 2024 (7. Klassen):
Die Schüler der 7. Klassen nahmen am 27. und 28.02.2024 am Projekttag „Was ist schon normal!?!“ zum Thema „Vorstellungen von Normalität und der Wirkung von Sprache“ des Netzwerks für Courage und Demokratie teil. Die Schüler sammelten Vorstellungen von Normalität, die in unserer Gesellschaft verbreitet sind und machten sich Gedanken, welche Vorstellung zum Begriff „normal“ sie in ihrem Alltag haben. Sie erkannten, dass unsere Gesellschaft von unterschiedlichen Normalitätsbegriffen und damit verbundenen Erwartungen geprägt ist. Die uns einerseits Orientierung geben aber andererseits auch einschränkend wirken können. Die Klassen beschäftigten sich mit dem Einfluss der unterschiedliche Normalitätsvorstellungen auf ihren Alltag und lernten, diesen kritisch zu hinterfragen. Es wurde über die Wirkung von Sprache geredet und zum besseren Umgang der Schüler untereinander wurde motiviert. Die Klassen wurden nicht nur über eine mögliche ausgrenzende, diskriminierende Wirkung von Sprache informiert und hierfür sensibilisiert, sondern es wurden auch Handlungsalternativen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung erarbeitet.

5. & 6. März 2024 (5. Klassen):
Die Schüler der 5. Klassen nahmen am 5. und 6.03.2024 am Projekttag „Wir sind viele – Ich bin dabei!“ zum Thema „Reflexion von individuellen Wünschen, Grenzen und Fähigkeiten sowie für respektvollen und solidarischen Umgang miteinander“ des Netzwerks für Demokratie und Courage teil. Wer bin ich? Wer seid ihr? Was wollen wir?
Zu Beginn des Projekttages setzten sich die Schüler mit ihren eigenen Wünschen, Fähigkeiten und Grenzen auseinander, um diese dann in der Gruppe zu diskutieren. Dies zielte darauf ab, dass die Schüler gruppendynamische Prozesse, deren Auswirkungen sowie das eigene Verhalten reflektierten. Die Schüler übten, ihre Bedürfnisse auszudrücken und die Wünsche anderer zu respektieren.
Moor-Monster? Kein Problem für uns! – Zusammen ist „Mensch“ weniger allein! – Die Schüler sammelten Ideen zum respektvollen und solidarischen Miteinander für unterschiedliche Situationen und übten diese anhand von Kooperations- und Teambuildingspielen ein. (von Frau Schmidt)